Dezember 2019
Ich erinnere mich an den Text, welchen ich im November 2019 schrieb. Nun gehe ich davon aus, dass diese Zeilen aktueller sind im Jahr 2020 als im 2019 für viele Menschen da draussen. Ich werde mit meinem Umfeld jedoch wieder zusammenrücken und die Rauhnächte wie gewohnt zelebrieren und sofern es das Aussen zulassen wird - die Feiertage im Ausland gemeinsam mit meiner Tochter und Familie verbringen- wir werden sehen. Auch alleine, gemütlich, beschützt und behütet kann ich mir diese stillen Tage gut vorstellen. Ich bin froh nicht mehr zu kippen und stabil in mir getragen zu sein. Diese Einsamkeitsgefühle, welche mich so lange versklavten und hinderten an sovielen Mutausbrüchen sind verstummt. Erstmals fühle ich dies ganz gut. Da gibt es kein kleine Mädchen mehr in mir drin, welches permament nach ihrer Mama schreit und sich nach ihrem Traummann sehnt. Da ist jetzt all diese Kraft zurück geholt und in mir drin, fest verankert. Da ist Liebe und Harmonie. Ich ziehe meine Kindheitsgefühle von Wärme, Geborgenheit und den Gedanken, welcher verweilend im Moment getragen in harmonischem Rythmus vorbeizieht mit. Ich habe mich bevatert und bemuttert. Ich heile. Da folgt kein gestresster Gedanke oder ein gestresses Gefühl hinter mir her. Da ist wieder der Herzschlag des Momentes. Ich entschleunige. Ich bin da. Ich raste und pausiere und ich liebe und bleibe gespannt und verbunden und lese in meinen Worten aus verganenen Einträgen und lächle. Wie sie meinen Zeitgeist spiegeln und sich mir immer und immer wieder neu offenbaren. Ich wachse und erinnere mich ans Kleinsein und Gross sein wollen. Und bleibe voll zufrieden stehen. Ich muss keine Vloggerin sein. Keine Frau, welche im Rampenlich auf einer Bühne authentisch spielen soll, Ich möchte mich nicht nach Likes orientieren und mich nicht kommentieren lassen. Und dies darf ich ohne Rechtfertigung so stehen lassen. Ich bleibe auf der Bühne eine Märchenerzählerin und verwebe meine Biographie gekonnt und heile wie gewohnt und beobachte diese ganze Dramen und die Problematik in dieser Welt und freue mich daran, dass die Pinsel nun in einem sehr schönen Gefäss in meinem Atelier jederzeit griffbereit stehen.
Worte aus verganenen Zeiten folgen gekürzt: November 2019
Meine Gedanken zu den stillen Tagen, welche laut sind und doch habe ich
meinen Sinn des Lebens nicht verloren. Nein, ich liebe mein Leben nach
wie vor. Ich geniesse meine Tochter und danke für die Fülle, das Glück
gesund zu sein und ja ich liebe unser Leben
-Ich befreie mich aus dem Spinnennetz und spiele nicht länger dieses
Spiel von Ansaugen oder Ergreifen und Tod mit. Ich bringe mich jetzt ins
wahre Leben und finde mich im Glück wieder.
- Ich versuche über den Winter bis sicher zum Frühjahr keine neue
Bekanntschaften einzugehen. Mein Kreis ist geschlossen und supertoll-
Danke für euch.
- Ich werde über Probleme keine Kurznachrichten mehr schreiben, sondern
anrufen oder das Gegenüber mich bitten anzurufen. Sprachnachrichten
gehen auch nicht. Probleme werden nur noch persönlich oder telefonisch
besprochen!!!! Ganz wichtig! Es enstehen nur Dramen bei getippten
Wörtern.Ich übe mich also in achtsamer Kommunikation im gesprochenen
Wort - nur dann ist Achtsamkeit überhaupt möglich, da die Kopfstimme
verschwindet und das Hier und Jetzt führend ist.
- Ich verbringe mehr Zeit mit meinen wirklichen Freunden, welche über
Jahre an meiner Seite sind und geniesse meine kleine Familie und
Verwandtschaft.
- Wenn ich aufhöre mich in neue Beziehungen zu bringen- im Aussen suche
um mich zu bestätigen, bleibt mehr Zeit für die jetzigen Menschen,
welche bereits an meiner Seite sind und waren.
- Die Probleme der anderen Menschen sind nicht meine Probleme.
Abgrenzung und Selbstschutz sind in der jetzigen Zeit sehr sehr
wichtig...
Ich fühle sehr intensiv, dass die Zeit des Selbstschutzes gekommen ist.
Und ich rate es auch jedem hochsensiblen Menschen/ Indigo... Geht in
euch. Schreibt euch auf, welchen Menschen ihr wirklich wirklich
vertrauen könnt und dann konzentriert euch -bis sicher Frühling- auf
diesen Kreis. Bei vielen Menschen wird es ein richtiger kalter Winter
werden, da sie im Inneren vergessen haben, ihr persönliches Licht zu
entfachen. Auch wenn noch so viele oberflächlichen Beziehungen da
bestehen und eine grosse Verwandtschaft am Tisch sitzen wird- die
Erwartungen werden kaum mehr erfüllt werden können, wenn man selbst
nicht im Reinen sein wird. Ich hoffe ehrlich gesagt ich täusche mich
hier, doch die Dramen sind vorprogrammiert, wenn ich die Strukturen
unserer Gesellschaft ansehe. Die narzisstischen Menschen/Reptosgehirne
fordern nun ihr Recht ein und die hochsensiblen Menschen müssen wirklich
wirklich zurücktreten können, wenn sie die Adventszeit geborgen
überstehen wollen. Passt auf eure Seele auf. Verhaltet euch still und
bleibt in euch stabil, getragen und behütet. Mehr braucht es nicht.
Aho!YYY